Da sich der globale Rohstoffhandel nach der Rezession von 2023 beschleunigt, sind die Seefrachtkosten in letzter Zeit deutlich gestiegen. „Die Situation erinnert an das Chaos und die stark steigenden Seefrachtraten während der Epidemie“, sagte ein leitender Schifffahrtsanalyst bei Xeneta, einer Frachtanalyseplattform.
Offensichtlich ist dieser Trend nicht nur eine Erinnerung an das Chaos auf dem Schifffahrtsmarkt während der Epidemie, sondern verdeutlicht auch die ernsten Herausforderungen, vor denen die globalen Lieferketten derzeit stehen.
Laut Freightos sind die Frachtraten für 40HQ-Container von Asien an die US-Westküste in der vergangenen Woche um 13,4 % gestiegen. Dies ist die fünfte Woche in Folge mit einem Aufwärtstrend. Auch die Spotpreise für Container von Asien nach Nordeuropa sind weiter gestiegen und haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht.
Branchenkenner gehen jedoch allgemein davon aus, dass der Anstieg der Seefrachtkosten nicht allein auf optimistische Markterwartungen zurückzuführen ist, sondern auf eine Kombination mehrerer Faktoren. Dazu gehören die Überlastung asiatischer Häfen, mögliche Störungen nordamerikanischer Häfen oder des Bahnverkehrs aufgrund von Streiks sowie zunehmende Handelsspannungen zwischen den USA und China, die alle zum Anstieg der Frachtraten beigetragen haben.
Betrachten wir zunächst die aktuelle Überlastung der Häfen weltweit. Laut den neuesten Daten von Drewry Maritime Consulting betrug die durchschnittliche globale Wartezeit für Containerschiffe in Häfen bis zum 28. Mai 2024 10,2 Tage. In den Häfen von Los Angeles und Long Beach betrug sie 21,7 bzw. 16,3 Tage, während sie in den Häfen von Shanghai und Singapur 14,1 bzw. 9,2 Tage betrug.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Containerüberlastung im Hafen von Singapur ein beispielloses Ausmaß erreicht hat. Laut dem jüngsten Bericht von Linerlytica steigt die Anzahl der Container im Hafen von Singapur dramatisch an, und die Überlastung ist außergewöhnlich gravierend. Zahlreiche Schiffe warten vor dem Hafen auf das Anlegen. Der Rückstau beträgt mehr als 450.000 TEU Container, was die Lieferketten im gesamten Pazifikraum extrem belastet. Aufgrund extremer Wetterbedingungen und Anlagenausfällen des Hafenbetreibers Transnet warten derzeit über 90 Schiffe vor dem Hafen von Durban.
Darüber hinaus haben die zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China erhebliche Auswirkungen auf die Überlastung der Häfen.
Die jüngste Ankündigung höherer Zölle auf chinesische Importe in den USA hat viele Unternehmen dazu veranlasst, Waren früher einzuführen, um potenzielle Risiken zu vermeiden. Ryan Petersen, Gründer und CEO des in San Francisco ansässigen digitalen Spediteurs Flexport, erklärte in den sozialen Medien, dass diese auf der Sorge über die neuen Zölle basierende Importstrategie die Überlastung der US-Häfen zweifellos verschärft habe. Doch es steht vielleicht noch Schlimmeres bevor. Neben den Handelsspannungen zwischen den USA und China bereiten Importeuren und Exporteuren auch die Gefahr eines Bahnstreiks in Kanada und Probleme bei den Vertragsverhandlungen für Hafenarbeiter im Osten und Süden der USA Sorgen um die Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte. Und da die Hochsaison für den Schiffsverkehr früh beginnt, wird sich die Überlastung der Häfen in Asien kurzfristig nur schwer lindern lassen. Dies bedeutet, dass die Versandkosten kurzfristig wahrscheinlich weiter steigen werden und die Stabilität der globalen Lieferketten vor größeren Herausforderungen steht. Inländische Importeure und Exporteure werden daran erinnert, Frachtinformationen im Auge zu behalten und ihre Im- und Exporte im Voraus zu planen.
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Veröffentlichungszeit: 12. Juni 2024